Hamburg & die Elbphilharmonie: Im Leben Christian Thielemanns hat es etwa seine Zeit gebraucht, bis sich der Dirigent und Spezialist für die sinfonische Hochromantik mit Gustav Mahler anfreunden konnte. Erst seit etwas mehr als einem Jahrzehnt und mit Bedacht hat er sich Mahler genähert. Ein Zeichen, wie ernst er dessen tief durchgeistigtes Schaffen nimmt. Man muss sich jedes Details bewusst machen, ist Thielemann sicher, und muss »feinste Schräubchen drehen, wo man glauben könnte, man greift tief in den Farbtopf«.
Genussreisen
Auf Reisen lässt man es sich gerne gut gehen, insbesondere was das leibliche Wohl angeht. Deshalb sind Genussreisen so beliebt – und das nicht nur bei Gourmets. Eine kulinarische Reise, bei der man sich von Sterneköchen verwöhnen lässt oder die Spezialitäten anderer Kulturen kennenlernt, bringt echte Genießer auf den Geschmack. Probieren Sie es selbst und freuen Sie sich auf Ihre nächste Genussreise zu unwiderstehlich köstlichen Zielen.
Hamburg & die Elbphilharmonie: Hommage an Farinelli: Er war einer der legendären Stars seiner Zeit, sie ist ein absoluter Star unserer Zeit: 2019 legte Cecilia Bartoli ihr Farinelli-Album vor, das dem wohl berühmtesten Kastraten der Barockzeit gewidmet ist. Sie erntete reichhaltig Lob: »Ihr Gesang verblüfft mit der seit Jahrzehnten konstanten Virtuosität und einer perfekten Ausgewogenheit von Raffinesse und emotionaler Unmittelbarkeit.« Ihr gelingt einfach alles. Bei den Großen Stimmen darf Cecilia Bartoli mit ihrer beeindruckenden Bühnenpräsenz auf keinen Fall fehlen!
Hamburg & die Elbphilharmonie: Rolando Villazón und Xavier de Maistre zählen zu den Topstars ihres Fachs. Denn es ist bei beiden nicht nur ein einziger musikalischer Weg, den sie beschreiten. Stilistische Erwartungshaltungen sind bei ihnen fehl am Platz. Mit Neugier und ansteckender Begeisterung nehmen sie regelmäßig andere Blickwinkel ein und öffnen der Musik neue Perspektiven. In ihrem ersten gemeinsamen Programm besuchen sie Villazóns mexikanische Heimat und kreieren einen außergewöhnlichen Liederabend – temperamentvoll, südamerikanisch!
Hamburg & die Elbphilharmonie: Wenn sich das Luzerner Sinfonieorchester, Dirigent Michael Sanderling und Klarinettist Andreas Ottensamer begegnen, bauen sie Brücken - nicht nur über die nationalen Grenzen ihrer Heimatländer hinweg. Nein, ausgehend von einer Neukomposition des angesehenen zeitgenössischen Komponisten Andrea Lorenzo Scartazzini schlagen sie auch einen Bogen von der Gegenwart in die Vergangenheit: zu Johannes Brahms Vierter Sinfonie. Den sanften Übergang vom Heute ins Gestern ermöglicht dabei Brahms Klarinettensonate Nr. 1 in der Bearbeitung für Orchester und Klarinette von Luciano Berio.
Hamburg & die Elbphilharmonie: Düster und bedrohlich beginnt dieser Abend, wenn die ersten Takte von Beethovens »Egmont«-Ouvertüre erklingen. Doch was folgt ist alles andere als ein Trauerspiel. Denn Beethovens Viertes Klavierkonzert lässt alle Schwermut sogleich verfliegen. Es ist ein lebensbejahendes Stück, das Klavier strahlt voller Zuversicht und lässt sich selbst von den schwarzmalerischsten Äußerungen des Orchesters im zweiten Satz nicht unterkriegen. Es ist fesselnd, wartet mit wunderschönen Melodien auf und lädt zum Träumen ein.
Hamburg & die Elbphilharmonie: Es liegen nur gut 20 Jahre zwischen Bruckners siebter Sinfonie und Schönbergs erster Kammersinfonie und doch ganze Welten: Diese unterschiedlichen sinfonischen Welten zu erkunden, ist für das Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia eine Herausforderung, die es nur allzu gerne annimmt. «Ich glaube, man muss als Musiker ein Chamäleon sein.», sagt Sir Antonio Pappano und verlangt von seinem römischen Spitzenorchester, mit jedem neuen Repertoire-Baustein die Klangfarben zu wechseln und über sich selbst hinauszuwachsen.
Hamburg & die Elbphilharmonie: Als »Schwarzbrot mit Austern und Kaviar« bezeichnete Edvard Grieg einst augenzwinkernd seine Musik. Die Mischung ist nahezu einzigartig, und sein Klavierkonzert das Werk, das diesen Stil in Perfektion verkörpert. Es bescherte dem 25-jährigen Komponisten den Durchbruch und die Anerkennung so renommierter Kollegen wie Franz Liszt, der die komplexe Partitur sogleich vom Blatt spielte. Ob Pianist Jan Lisiecki das auch gelang, ist nicht bekannt, aber durchaus denkbar, denn das schwelgerische Werk mit seinen Klangkaskaden zählt zu seinen Paradestücken.
Hamburg & die Elbphilharmonie: Zwei letzte Sinfonien von zwei Gleichgesinnten: Mit der Komponistenfreundschaft zwischen Johannes Brahms und Antonín Dvořák haben sich Jakub Hrůša und seine Bamberger Symphoniker in den letzten Jahren intensiv beschäftigt – daraus entstanden ist auch ihr hochgelobtes Doppelalbum mit Brahms‘ Vierter und Dvořáks Neunter Sinfonie.
Hamburg & die Elbphilharmonie: Inzwischen ist es sechs Jahre her, dass der sympathische Tscheche als Chefdirigent in Bamberg das Ruder übernommen hat. Eines seiner Langzeitprojekte mit dem Orchester: Brahms und Dvořák zusammenzubringen, an denen nicht nur die enge Künstlerfreundschaft über nationale Grenzen hinweg besonders ist. Sie symbolisieren auch die Historie des Bamberger Ausnahmeklangkörpers: Dessen Gründung 1946 durch geflüchtete deutsche und tschechische Musiker spiegelt ein Stück europäischer Geschichte.
Am Schienbein des italienischen Stiefels wartet das klassisch-schöne Italien auf Sie. Entdecken Sie die Amalfitana - die göttliche Küste, das historische Neapel und Pompeji - das prominenteste Opfer des majestätischen Vesuvs. In dieser lieblichen Region spürt man sie hautnah, die italienische Leichtigkeit des Seins.