Faszination Japan mit Besuch der Expo in Osaka

15-tägige Reise ins Land der aufgehenden Sonne

Faszination Japan mit Besuch der Expo in Osaka

Osaka – Kyoto – Tottori – Matsue – Miyajima – Hiroshima – Himeji – Koyasan – Nagoya – Kiso – Matsumoto – Motosu-See – Hakone – Yokohama – Tokyo

Japan scheint von außen betrachtet von zwei starken Antipoden beherrscht zu werden. Zum einen werden Kulturtraditionen, die teilweise mehrere tausend Jahre alt sind, mit großer Akribie und Hingabe gepflegt. Zum anderen existiert das Bild einer hyperschnelllebigen Konsumkultur, die sich in allen kulturellen Bereichen, speziell aber in der Populärkultur, Mode, Architektur und Kunst, äußert. Es scheint erstaunlich, dass eine Gesellschaft im hochvernetzten und globalisierten 21. Jahrhundert den Spagat zwischen diesen zwei entgegengesetzten Polen schaffen kann, ohne dabei zu zerreißen.

Auf dieser Studienreise setzen Sie sich intensiv mit diesen zwei Polen Japans auseinander, ohne dabei auf Komfort und Nachhaltigkeit zu verzichten. Unsere hochqualifizierte Reiseleitung und unsere zahlreichen Partner vor Ort ermöglichen Ihnen tiefe und einmalige Einblick in die Geschichte, Religion, Kunst und Kultur dieser großartigen Nation in Ostasien, die für Menschen aus dem westlichen Kontext oftmals sehr verschlossen wirkt.

Ihre Reiseroute führt von der Wiege der japanischen Kultur, zum Aufblühen der kaiserlichen Hofkultur, über die Entwicklung des Samurai-Adels, zu einmaligen Einblicken in die monastische Kultur des Buddhismus bis zur »Verwestlichung« Ende des 19. Jahrhunderts und zur Hypermoderne in Tokyo. Dabei widmen Sie sich auch Toyota, Hello Kitty und Co. – unvergleichliche Einblicke in die Seele Japans. Zu einem der besonderen Höhepunkte dieser faszinierenden Reise gehört der Besuch der Weltausstellung in Osaka.

Bildquelle: GLOBALIS Erlebnisreisen

Highlights

  • Der jährlich zum schönsten Garten Japans gekürte Gartenkomplex des Adachi Art Museum
  • Heiligste Orte des Shinto-Kults: Itsukushima-Schrein auf Miyajima, Meiji-Schrein in Tokyo und Hongu-Sengen-Taisha-Schrein am Fuße des Fuji
  • Malerische Dünenlandschaft von Tottori
  • Gedenkstätten von Hiroshima (UNESCO) & die weiße Burg von Himeji (UNESCO)
  • UNESCO-Welterbe von Kyoto inklusive Bambuswald von Arashiyama
  • Besuch der Expo in Osaka
  • Ausgewählte Premium-Hotels
  • CO2-Kompensation für den Flug im Preis enthalten

Folgende Premium-Unterkünfte wurden von uns sorgsam ausgewählt:

Osaka: 1 Nacht – Hotel Elcient Osaka ****
Kyoto: 2 Nächte – Keio Prelia Hotel Karasuma Gojo ***+
Matsue: 1 Nacht – Hotel Ichibata ****
Hiroshima: 1 Nacht – Mitsui Garden Hotel Hiroshima ****
Koyasan: 1 Nacht – Tempelherberge
Nagoya: 1 Nacht – Nikko Style Hotel Nagoya ****
Matsumoto: 1 Nacht – Tabino Hotel lit Matsumoto ****
Hakone: 2 Nächte – Fujiya Hotel Yumoto ****
Tokyo: 2 Nächte – The B Hotel Asakusa ***+

Die in der Liste genannten Hotels sind die auf dieser Reise vorrangig genutzten Unterkünfte. Wir haben die Unterkünfte für Sie vorreserviert. Sollte eine Alternative in Frage kommen, weist diese Unterkunft einen vergleichbaren Standard auf.

Reiseverlauf

1. Tag: Flug nach Osaka

Mit den mehrmals ausgezeichneten Airlines Qatar oder Emirates fliegen Sie via Doha bzw. Dubai nach Osaka. Im Reisepreis ist die Anreise zum Abflughafen mit der Deutschen Bahn in der 2. Klasse bereits inkludiert (Rail & Fly) und die Flugzeiten erlauben eine entspannte Anreise zum Abflughafen.

2. Tag: Ankunft in Osaka

Ankunft am Flughafen Kansai in Osaka. Hier begrüßt Sie Ihre Reiseleitung und bringt Sie per Bus direkt zu Ihrem ersten Hotel in Osaka. Nach dem Zimmerbezug unternehmen Sie einen Spaziergang durch die Nachbarschaft, um erste Eindrücke zu sammeln. Übernachtung in Osaka.

3. Tag: Osaka – Kyoto

»Designing Future Society for Our Lives« – unter diesem Motto treffen sich die Länder der Welt vom 13. April bis zum 13. Oktober 2025 auf der Expo 2025. Mit dem Thema verfolgt die Expo das Ziel, alle Menschen zum Nachdenken darüber anzuregen, wie sie leben möchten und wie jede und jeder zu einem besseren Miteinander beitragen kann. Das Ziel ist, die internationale Gemeinschaft zur Mitgestaltung einer nachhaltigen Gesellschaft zu animieren. Das Ausstellungsgelände befindet sich auf einer künstlichen Insel am westlichen Ende von Osaka. 153 Länder nehmen daran teil, ca. 40 Nationen mit einem eigenen Pavillon. Das Thema der Expo wird durch die drei miteinander verknüpften Unterthemen »Saving Lives«, »Empowering Lives« und »Connecting Lives« untermauert. Deutschland, Österreich, Luxemburg und die Schweiz sind genauso vertreten, wie auch internationale Organisationen wie die Europäische Union, die Vereinten Nationen und die Afrikanische Union. Sie beginnen den heutigen Tag mit einer kurzen Fahrt zum Gelände der Weltausstellung und erleben unter fachlicher Begleitung Ihrer deutschen Reiseleitung die aufregendsten Pavillons. Weiter geht es nach Kyoto. Hier erleben Sie Ihr erstes gemeinsames Abendessen in einer Izakaya, einem landestypischen Trinklokal. Übernachtung in Kyoto.

Wichtig: Am Reisetermin 05.03.2025 ist die Weltausstellung in Osaka noch nicht eröffnet. An diesem Reisetermin findet deshalb heute folgendes Programm statt: Sie beginnen den Tag mit einer kurzen Fahrt zum Chikatsu Asuka Historical Museum, einem postmodernen Meisterwerk des Stararchitekten Tadao Ando, das in Treppenform eine gigantische Ausgrabungsstätte überspannt. Sie tauchen in die Ursprünge der japanischen Kulturnation ein, die vor den ersten Besuchen koreanischer Mönche im 6. Jahrhundert nicht einmal über eine eigene Schrift verfügte. Nara und Asuka werden daher auch als Wiege der japanischen Kultur bezeichnet, da hier auch der Buddhismus als Importprodukt aus Korea als erstes Wurzeln schlagen konnte. Der Yakushiji Tempelkomplex, Teil der UNESCO-Welterbestätten von Asuka-Nara, ist dafür ein wunderschönes und einmaliges Beispiel. Seit dem Jahr 680 befindet sich dieser Tempelkomplex der Hosso-Schule an dieser Stelle und bewahrt einen bronzenen Medizinbuddha jener Zeit bis heute in der gleichen Tempelhalle auf. Charakteristisch sind die zwei nach chinesischen Vorbildern gestalteten Pagoden, von denen die östliche eines der ältesten Gebäude Japans und eines der ältesten Holzgebäude der Welt darstellt. Als wichtigster buddhistischer Haupttempel, zu dem einst jeder Mönch und Priester Japans pilgern musste, um seine finalen Weihen zu erhalten, gilt bis heute der Todaiji-Tempel in der Stadt Nara. Er ist nicht nur das größte alleinstehende Holzgebäude der Welt, sondern beherbergt auch die größte Gussbronze unseres Planeten: einen kosmischen Buddha, der bereits im Jahr 752 fertiggestellt worden ist. In Nara jagt ein historischer Superlativ den nächsten! Weiter geht es nach Kyoto. Hier erleben Sie Ihr erstes gemeinsames Abendessen in einer Izakaya, einem landestypischen Trinklokal. Übernachtung in Kyoto.

4. Tag: Faszinierendes Kyoto

Die über 1.400 Jahre alte, ehemalige kaiserliche Hauptstadt ist das lebendige Herz der japanischen Traditionen und wartet darauf, entdeckt zu werden. Neben unzähligen Schreinen, Tempeln und pittoresken Straßenzügen beherbergt die Stadt zudem die meisten UNESCO-Welterbestätten des Landes. Zuerst bewundern Sie den shintoistischen Fushimi-Inari-Schrein mit tausenden roten Schreintoren. Diese wurden errichtet, damit jeder Pilger problemlos den Hauptgott des Schreins, den Gott des Reis, auf seinem Hausberg findet. Dieser Schrein existiert seit dem 8. Jahrhundert und darf auf keiner Japan-Reise fehlen. Anschließend begeben Sie sich mit dem Zug in den Norden der Stadt nach Arashiyama. Dort durchqueren Sie den wohl bekanntesten Bambuswald Ostasiens und statten dem Zen-Tempel Tenryuji (UNESCO-Welterbestätte) einen ausgiebigen Besuch ab. Die zahlreichen geschwungenen Gartenwege und die geharkten Kiesflächen laden zum Flanieren und Meditieren ein. Mit dem Zug geht es weiter zur Nijo-Residenz, dem einzigen erhaltenen Palast der Tokugawa-Shogune der Edo-Zeit. Neben dem ewig „singenden“ Nachtigall-Boden werden die aufwendigen Schnitzereien und mit Gold bemalten Schiebetüren Sie in ihren Bann ziehen. Mit dem Taxi geht es weiter zum wohl bekanntesten Tempel Japans, dem Kinkakuji-Tempel mit seinem Goldenen Pavillon, der in seiner heutigen Form mit mehr als 20 Kilo purem Gold bedeckt ist. Entweder geht es danach direkt zurück zum Hotel oder Sie nutzen den Rest des Tages für einen Spaziergang in der Innenstadt. Zum Beispiel über den quirligen und bunten Nishiki-Markt im Herzen der Stadt. Wir empfehlen den Tag mit einem Spaziergang durch das Pontocho-Viertel in Kyoto abzuschließen und eines der unzähligen traditionellen Restaurants dieses nostalgischen Stadtteils zu besuchen. Ihre Reiseleitung gibt Ihnen hierzu gerne passende Insider-Tipps. Übernachtung in Kyoto. Optional können Sie vor Ort einen Japanischen Abend (Geisha-Tänze und Shabushabu-Essen) genießen (gegen Aufpreis).
Dieser Abend steht ganz im Zeichen traditioneller Kyotoer Kultur. In einem typisch japanischen Gasthaus genießen Sie ein delikates Shabushabu-Fleischfondue, eine japanische Spezialität mit zartem Fleisch, Gemüse, Tofu und Weizennudeln. Krönender Höhepunkt des Abends ist der charmante Besuch einer jungen Kyotoer Lern-Geisha (Maiko). Die Gegenwart echter Geiko, wie Geisha in Kyoto genannt werden, ist selbst für Japaner ein immer seltener werdendes und besonderes Erlebnis. Nach kunstvollen Tänzen zu den Klängen der Shamisen steht Ihnen die Maiko für Ihre Erinnerungsfotos zur Verfügung. Sie werden live erleben, wie das alte Japan hinter der ultramodernen Fassade des Landes weiterlebt (Preis vor Ort: ca. 129 Euro).

5. Tag: Kyoto – Tottori – Matsue

Am Morgen nach dem Frühstück nehmen Sie an einer Einführung in die japanische Teezeremonie teil, bei der Sie eine echte Teemeisterin in diese 450 Jahre alte Kunst einführen wird. Matcha und Tee-Süßigkeit inklusive. Danach verabschieden Sie sich von der alten Kaiserstadt und fahren per Bus in Richtung Nordwesten zur Küste des Japanischen Meers. Dort besuchen Sie zuerst die einmalige Sanddünenlandschaft bei der Stadt Tottori und machen einen ausgiebigen Spaziergang. Mit etwas Glück lassen sich auch Kamele erspähen. Sie fahren weiter Richtung Innenland und erreichen das große Glanzlicht des Tages: Das unvergleichliche Adachi Kunstmuseum mit seinem japanischen Garten, der als schönster Wandel- und Trockengarten Japans gepriesen wird. Die Wasserfälle, Teiche, kissenartigen Azaleenbüsche, die geschwungenen Kiesflächen und »geborgte Landschaften« im Hintergrund bilden ein spektakuläres Gesamtkunstwerk. Jede Blickachse entspricht einer idealtypischen Naturlandschaft. Das Museum selbst lädt u.a. mit japanischen Werken des 13. Jahrhunderts, Keramikkunst und Gemälden des berühmten Malers Yokoyama Taikan zu einem Besuch ein. Nach diesem hoch-japanischen Garten- und Kunsterlebnis geht es per Bus weiter zum charmanten Burgstädtchen Matsue. Optional können Sie einen Spaziergang zur hiesigen Burganlage unternehmen, die malerisch auf einem kleinen Hügel am Rande der Innstadt liegt. Übernachtung in Matsue.

6. Tag: Matsue – Miyajima – Hiroshima

Am frühen Morgen (gegen 8 Uhr) geht es per Reisebus weiter gen Süden zur anderen Seite Honshus nach Hiroshima. In der Nähe der berühmten Hafenstadt befindet sich auch die heilige Insel Miyajima. Mit einer Fähre erreichen Sie das in der Inlandsee gelegene Eiland. Bei Flut spiegelt sich das berühmte Tor des Itsukushima-Schreins (UNESCO-Welterbe), Japans wohl schönster Kultstätte des Shintoismus, rot glänzend im Wasser. Die gesamte Insel zählt zu den drei schönsten Landschaften Japans. Von hier aus geht es am Nachmittag in die Stadt Hiroshima, wo Sie mit Japans Kriegsvergangenheit konfrontiert werden: Sie besuchen die weltberühmten Gedenkstätten und machen einen Spaziergang durch den eindrucksvollen Friedenspark zum Atombomben-Dom (UNESCO-Welterbe). Das Friedensmuseum mit dazugehörigem Archiv verlangt jedem ehrfürchtige Stille ab.
Als Abendessen kosten Sie heute die Spezialität der Stadt: Okonomiyaki. Ein Gericht, welches auch gerne als »japanische Pizza« bezeichnet wird. Wie weit diese Verwandtschaft allerdings entfernt ist, werden Sie bei diesem deftigen und leckeren Gericht schnell selbst feststellen. Übernachtung in Hiroshima. Am nächsten Morgen wird Ihr großes Gepäckstück nach Nagoya versendet. Für die kommende Nacht steht Ihnen daher nur ihr leicht tragbares Handgepäckstück zur Verfügung.

7. Tag: Hiroshima – Himeji – Koyasan

Sie verlassen heute Hiroshima und begeben sich nach Himeji. Dafür nutzen Sie den Shinkansen-Superexpresszug, der bereits seit 70 Jahren unfallfrei und nun in der 8. Generation mit teilweise mehr als 300 km/h durch das Inselreich braust. Fortschritt, Sauberkeit und Pünktlichkeit werden Sie begeistern. Nach dieser Fahrt setzen Sie sich mit dem Kriegeradel, den Samurai Japans, auseinander. Und wo geht dies besser, als bei der am besten erhaltenen Wehranlage Japans: dem Burgkomplex von Himeji. Dieses UNESCO-Welterbe aus dem 16. Jahrhundert ist nicht nur von seinen Ausmaßen her beeindruckend: Die weiße Farbgebung hat der Burg den Beinamen »Silberreiher« eingebracht, sie scheint auf einem Hügel inmitten der Stadt zu schweben. Neben dem Burgturm besuchen Sie auch den Kokoen-Garten, dessen Parzellen unterschiedlichen Gartenstilen Japans gewidmet sind. Es bieten sich zudem unzählige malerische Blicke auf den Burgkomplex. Weiterfahrt per Shinkansen und Zug am Nachmittag zum Tempelberg Koyasan. Hier in der heiligen Atmosphäre des Tempels lernen Sie die vegetarische Tempelküche kennen, von der sich die buddhistischen Mönche Japans bis heute ernähren: Shojin-ryori. Übernachtung in einer Tempelherberge in Koyasan.

8. Tag: Koyasan – Nagoya

Am frühen Morgen haben Sie die Gelegenheit, bei den Morgenritualen der Mönche des Klosters dabei zu sein und ihr traditionell vegetarisches Frühstück einzunehmen. Danach machen Sie einen Spaziergang über den größten Friedhof Japans, der auch zahlreiche Gräber für Firmenangehörige beherbergt. Am Ende dieser Nekropole befindet sich das Mausoleum des erhabenen Mönches Kukai im Oku-no-in-Tempel. Kukai oder Kobo-daishi, der auf Erden im 8. Jahrhundert wandelte, ist Begründer des esoterischen Shingon-Buddhismus in Japan und laut zahlreicher Legenden der außerordentlichste Wundertäter der Inselnation. Doch angeblich ist Kukai nicht gestorben, sondern meditiert im tiefsten Allerheiligsten bis heute. Am Nachmittag geht es weiter nach Nagoya, dem drittgrößten Ballungsraum Japans. Übernachtung in Nagoya.

9. Tag: Nagoya – Kiso – Matsumoto

Aber wofür ist Japan neben der Pflege religiöser Traditionen und der Liebe zum Kulturgut noch bekannt? Natürlich für Fortschritt und Technik. Am Nachmittag geht es daher weiter zum Technikplaneten der Autobauer von Toyota. In Nagoya machen Sie Halt beim Toyota Commemorative Museum und verschaffen sich einen Überblick über die Erfolgsgeschichte dieser außergewöhnlichen Familie, die zuerst Webmaschinen baute und sich dann als weltgrößte Automarke etablierte, die heute vom Markt nicht mehr wegzudenken ist. Danach fahren Sie weiter in das malerische Kiso-Tal. Durch dieses Tal verlief im Mittelalter die Handelsstraße Nakasendo, die einst Tokyo und Osaka verband. Hier haben sich viele der historischen Herbergsstädte bis heute erhalten. Sie machen einen Zwischenstopp in Tsumago und besuchen das örtliche Museum, inklusive Eintritt in die alte Poststation und eine historische Villa. Am frühen Abend erreichen Sie die Mitte der japanischen Alpen und die dort gelegene Burgstadt Matsumoto. Optional machen Sie einen Spaziergang zum alten Burgturm, der ob seiner Farbgebung den Beinahmen »Krähenschloss« erhalten hat. Dieser ist wie der Burgturm von Himeji einer von wenigen im Original aus dem 17. Jahrhundert erhaltenen Burgtürme Japans. Übernachtung in Matsumoto.

10. Tag: Matsumoto – Motosu-See – Hakone

Per Bus geht es heute aus den Alpen in Richtung des Fuji-Izu-Hakone-Nationalparks weiter. Bei guter Sicht erhaschen Sie schon auf der Fahrt in Richtung der fünf Fuji-Seen einen Blick auf den heiligsten Berg Japans. Der Fuji-san ist mit seinen 3.776 Metern Höhe zudem höchster Berg des Landes und weiterhin aktiver Vulkan. Er ist zudem UNESCO-Weltkulturerbe, da seine sanft geschwungene Kegelform nicht nur unzählige Kunstwerke inspiriert hat, sondern er auch selbst stellvertretend für Japan insgesamt steht. Sie machen einen ersten Zwischenstopp im Dörfchen Iyashi no Sato. In den traditionell mit Schilf gedeckten Bauernhäuser arbeiten heute traditionelle Kunsthandwerker, die z.B. das Färben mit natürlichem Indigo weiterbetreiben. Über den Schilfdächern des Dorfes lässt sich bei guter Sicht bereits aus nächster Nähe der Fuji erspähen. Bei einem Fotostopp am Motosu-See erkennen Sie, dass der Anblick des Fuji-san auf dem 1.000-Yen-Schein genau von hier stammt (wetterabhängig). An der Seite des Fuji-san fahren Sie weiter zum Mount Fuji World Heritage Center mit seiner einmaligen modernen Architektur, um noch mehr über den Vulkan, seine einmalige Natur und Geologie zu erfahren. Hinter dem Center befindet sich direkt der Shinto-Schrein Fujisan Hongu Sengen Taisha (UNESCO-Welterbe), in dem die Schutzgottheit des Fuji-san verehrt wird: Prinzessin Konohanasakuya. Weiterfahrt zum Hotel im Izu-Fuji-Hakone-Nationalpark mit hauseigener heißer Quelle. Übernachtung in Hakone.

11. Tag: Hakone

Nutzen Sie den heutigen Tag zur Erholung und einem Ausflug auf eigene Faust oder schließen Sie sich unserem optionalen Ausflugspaket zu den schönsten Orten im Nationalpark an. Per Seilbahn und ggf. per Panoramazug erreichen Sie das ewig brodelnde Tal Owakudani. Aus dem gesamten Berghang brodeln unzähligen heißen Quellen und Fumarolen und geben der kahlen Gebirgslandschaft einen ganz eigenen Charme. Zudem werden in dem heißen Quellen die berühmten »schwarzen Eier« des Owakudani gekocht. Angeblich verlängert der Verzehr eines Eies die eigene Lebensspanne um bis zu einem Jahr. Allerdings wird vom Genuss von mehr als 3 Eiern auf einmal abgeraten. Bei guter Sicht lässt sich von hier auch der majestätische Fuji-san in seiner ganzen Pracht bestaunen. Nach einer weiteren Seilbahnfahrt gelangen Sie bequem zu einem der »Piratenschiffe« des malerischen Ashi-Sees. Ruhig gleitet die Fähre über den natürlichen Stausee, der von dichten tiefgrünen Bergwäldern umringt ist. Ein Postkartenmotiv jagt hier das andere. Im Anschluss geht es zurück mit der ÖPNV in Richtung der Bahnstation Gora, in dessen Nähe Sie bei gutem Wetter das Hakone Open Air Museum oder an regnerischen Tagen das Pola Art Museum mit seinen einmaligen Kunstsammlungen besuchen werden (Preis: 149 Euro). Am Abend lädt wieder das Onsen Ihres Hotels zu einem entspannenden Bad ein. Übernachtung wie am Vortag in Hakone. Am nächsten Morgen wird ihr großes Gepäckstück per Same-Day-Delivery nach Tokyo weiterversendet. Abends haben Sie Ihr Gepäck wieder im nächsten und letzten Gruppenhotel dieser spannenden Reise.

12. Tag: Hakone – Yokohama – Tokyo

Per Bahn geht es heute weiter zum einwohnerstärksten Ballungsraum Japans, in dem heute mehr als ein Drittel aller Japaner Leben: Tokyo. Bevor Sie sich in das Häusermeer der Giga-Metropole begeben, besuchen Sie den größten Hafen des Ballungsraums in Yokohama. Sie erleben dort das Cup-Ramen-Museum und lernen dort alles über diesen weltbekannten Snack, der es auch in Deutschland bereits in fast jeden Supermarkt geschafft hat. Danach geht es durch den wunderschön gestaltetem Hafenbereich zum Landmark Tower. Auf seiner Aussichtsplattform »Sky Garden« auf 273 Meter Höhe angekommen, genießen Sie den spektakulären Ausblick auf den Hafen und die Metropolregion Tokyos. Von hier geht es am Nachmittag per Bahn weiter nach Tokyo und zu Ihrem heutigen Hotel. Zum Abschluss des Tages besuchen Sie noch das Stadtviertel Asakusa für einen ausgiebigen Spaziergang. Neben dem »Donnertor« mit seiner riesigen Papierlaterne von mehr als 700 Kilo Gewicht, schlendern Sie durch die alte Pilgergasse Nakamise und besuchen das buddhistische Heiligtum des Viertels, den Sensoji-Tempel. Mit der dazugehörigen Pagode gilt der Anblick des Tempelareals als eine der Top-Sehenswürdigkeiten der Stadt. Übernachtung in Tokyo.

13. Tag: Tokyo

Heute bewegen Sie sich wie die meisten Tokyoter stillecht per U- und S-Bahn durch die Gigametropole. Beim ersten Zwischenstopp schlendern Sie durch den einmaligen Ueno-Park mit seinen unzähligen Museen. Sie entdecken Tokyos einziges UNSECO-Welterbe: Das Nationalmuseum für Westliche Kunst des Star-Architekten Le Corbusier von außen und besuchen die einmalige Sammlung japanischer Kunst des Nationalmuseums Tokyo. Absolutes Pflichtprogramm in Tokyo ist der Besuch des wichtigsten shintoistischen Heiligtums der Metropole: dem Meiji-Schrein. Hier wird die vergöttlichte Seele des Kaisers Meiji und seiner Frau Shoken verehrt und nur für diesen Zweck wurde ein ganzes Stadtviertel beseitigt und ein künstlicher Wald mit mehr als 100.000 Bäumen gepflanzt. Gut versteckt in der Mitte des Waldes befinden sich das Schreingebäude, das erstmals in den 1920er Jahren errichtet wurde. Sie kehren zurück ins hypermoderne Tokyo und begegnen der Jugendkultur im Stadtteil Harajuku. Harajuku und seine Takeshita-Street sind für schrille und teilweise sehr ausgefallene Mode bekannt. Junge Mädchen, die sich wie französische Puppen des 19. Jahrhunderts oder bunte Anime-Figuren verkleiden, gehören genauso dazu, wie die schrille Werbung für die farbenfrohe Mode. Am Nachmittag erobern Sie den Stadtteil Shibuya mit der von Menschenmassen im Minutentakt überquerten weltberühmten Kreuzung. Zudem lernen Sie die anrührende Geschichte des treuesten Hundes der Welt, Hachiko, kennen. Bei einem letzten gemeinsamen Abendessen in einem typisch japanischen Restaurant lassen Sie die Erlebnisse dieser aufregenden Reise Revue passieren. Übernachtung in Tokyo.

14.Tag: Tokyo – Rückreise

Nutzen Sie den Vormittag, um letzte Besorgungen zu machen und verbringen Sie den Rest des Tages bis zur Fahrt zum Flughafen am Abend auf eigene Faust in der Metropole. Oder schließen Sie sich unserem optionalen Halbtagsausflug an, um noch mehr von dieser unendlichen Stadt zu entdecken. Per Reisebus fahren Sie zuerst zum Außenareal des Kaiserpalastes von Tokyo, um dort die Meiji-zeitliche Brück Nijubashi bei einem Fotostopp zu bestaunen. Von hier geht es vorbei am Tokyoter Hauptbahnhof, der dem Hauptbahnhof von Amsterdam nachgebildet wurde und über die luxuriösen Shopping-Meile Ginza zum Außenbereich des ehemaligen Fischmarktes Tsukiji. Neben zahlreichen Sushi-Bars lässt sich hier auch alles für die Herstellung dieses wohl bekanntesten japanischen Kulinarik-Klassikers erwerben. Danach erwartet Sie in der Nähe ein anderes architektonische Kleinod: das Nezu-Museum des japanischen Stararchitekten Kuma Kengo. Neben den wechselnden Ausstellungen zu japanischer Kunst, lohnt auch der japanische Garten des Museums für einen ausgiebigen Rundgang. Zum Abschluss des Tages statten Sie noch dem erst 2024 neu eröffneten Stadtteil Azabudai Hills einen Besuch ab. Neben der futuristischen Architektur lädt auch die Aussichtsplattform des benachbarten Mori Tower zu einem letzten Blick von oben auf das Häusermeer der Stadt ein. (Preis pro Person 80 Euro). Danach heißt es Abschied nehmen. Per Bus geht es abends zum Flughafen und zum Rückflug gen Deutschland. Sayonara, Nippon!

15. Tag: Ankunft in Deutschland

Ankunft in Deutschland. Eine unvergleichlich schöne Reise geht zu Ende.

Reisetermine und -preise

15 Tage

05.03. – 19.03.2025 Flüge ab/an Frankfurt und München
5.295 € pro Person im Doppelzimmer
kein Expobesuch

29.04. – 13.05.2025 Flüge ab/an Frankfurt
5.595 € pro Person im Doppelzimmer

13.05. – 27.05.2025 Flüge ab/an Frankfurt und München
5.595 € pro Person im Doppelzimmer

21.05. – 04.06.2025 Flüge ab/an Frankfurt und München
5.595 € pro Person im Doppelzimmer

04.06. – 18.06.2025 Flüge ab/an Frankfurt und München
5.595 € pro Person im Doppelzimmer

Einzelzimmerzuschlag: 980 €  

Eingeschlossene Leistungen

  • Rail&Fly (Zug-zum-Flug) in der 2. Klasse mit der Deutschen Bahn zum Abflughafen und zurück
  • Flüge von Deutschland nach Osaka und zurück von Tokyo in der Economy-Class
  • CO2-Kompensation des Flugs über atmosfair
  • Flugabhängige Steuern und Gebühren
  • Freigepäck 20kg und 1 Handgepäckstück pro Person entsprechend den Vorgaben der Airline
  • Transfers und Überlandfahrten in modernen, klimatisierten Reisebussen
  • 11 x Übernachtung mit Frühstück in Premium-Hotels
  • 1 x Übernachtung mit Frühstück in Koyasan in einer Tempelherberge
  • 1 x Abendessen in einer Izakaya, einem landestypischen Lokal in Kyoto
  • 1 x Abendessen Okonomiyaki in Hiroshima
  • 1 x Abendessen Vegetarische Tempelküche: Shojin-ryori
  • 1 x landestypisches Abendessen in Tokyo
  • 1 x Übernacht-Gepäckversand von Hiroshima nach Nagoya (inkludiert ein großes Gepäckstück pro Person)
  • Rundreise und alle im Programm genannten Besichtigungen:
  • Besuch der Expo in Osaka (nicht am Termin 05.03.-19.03.)
  • Fushimi-Inari-Schrein in Kyoto
  • UNESCO-Welterbestätte Zen-Tempel Tenryuji in Kyoto
  • Nijo-Residenz – Palast der Tokugawa-Shogune in Kyoto
  • Kinkakuji-Tempel mit seinem Goldenen Pavillon in Kyoto
  • Japanische Teezeremonie mit Teemeisterin
  • Sanddünenlandschaft von Tottori am Japanischen Meer
  • Der jährlich zum schönsten Garten Japans gekürte Garten von Adachi mit Kunstmuseum
  • Heilige Insel Miyajima mit UNESCO-Welterbe Itsukushima-Schrein, Fahrt mit der Fähre
  • UNESCO-Weltkulturerbe Friedenspark in Hiroshima
  • Fahrt mit dem Shinkansen-Superexpresszug
  • Separate Gepäckbeförderung zum Hotel
  • UNESCO-Weltkulturerbe Burgkomplex der Samurai von Himeji & Kokoen Garten
  • Tempelberg Koyasan, Morgenritual der Mönche im Tempel in Koyasan
  • Besuch des Toyota Commemorative Museums
  • Kiso-Tal mit Besuch des Museums in Tsumago, der alten Poststation und einer historischen Villa
  • Burgstadt von Matsumoto
  • Hoteleigener Onsen (heiße Quellen) im Hotel in Hakone
  • Motosu-See und der Heilige Berg Fuji
  • UNESCO-Welterbe Shinto-Schrein Fujisan Hongu Sengen Taisha
  • Yokohama mit Cup-Ramen-Museum und Landmark Tower
  • Tokyo mit Sensoji-Tempel, UNESCO-Welterbe Nationalmuseum für Westliche Kunst des Star-Architekten Le Corbusier (Außenbesichtigung), Nationalmuseum Tokyo, Meiji-Schrein
  • Hypermodernes Tokyo mit den Stadtteilen Harajuku und Shibuya
  • Alle Eintrittsgelder wie im Programm beschrieben
  • Deutsche Studienreisebegleitung von Tag 2 bis 14
  • Reiseliteratur Japan

Am Reisetermin 05.03.2025 ist die Weltausstellung in Osaka noch nicht eröffnet. Statt dem Besuch der Expo stehen an diesem Termin am 3. Reisetag folgende Besichtigungen auf dem Programm:
– Chikatsu Asuka Historical Museum – Meisterwerk des Stararchitekten Tadao Ando
– UNESCO-Welterbestätte Yakushiji Tempelkomplex
– Todaiji-Tempel in Nara

Optionale Wunschleistungen – nur vorab buchbar:

  • Zuschlag Rail&Fly (Zug-zum-Flug) in der 1. Klasse (statt 2. Klasse):  100 € p.P.
  • Tagesausflug Wunder von Hakone: (Tag 11):  149 € p.P.
  • Halbtagsausflug Tokyo: (Tag 14):  100 € p.P.
  • Business-Class Flüge auf Anfrage

Nicht im Reisepreis eingeschlossen und nur vor Ort buch- bzw. zahlbar::
Japanischer Abend in Kyoto: ca. 129 € p.P. (Mindestteilnehmerzahl: 8 Personen)

Verantwortlich für den Inhalt dieser Ausschreibung und für die Durchführung der Reise ist der Veranstalter GLOBALIS Erlebnisreisen GmbH, Uferstraße 24, 61137 Schöneck

Bitte beachten Sie hierzu auch unsere Hinweise zum Datenschutz.

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Japan 35.682800, 139.759000