Oslo präsentiert sich als ein neues Kunst- und Kulturziel: Im Juni 2022 öffnete das großartige Nationalmuseum mit Sammlungen von insgesamt fünf Osloer Institutionen seine Pforten und begeistert seitdem seine Besucher. Darüber hinaus machen die zauberhafte Lage am Oslofjord, pulsierende Stadtviertel und der entspannte Charme der Norweger diese Städtereise zu einem eindrucksvollen Erlebnis!
Kulturreisen
Ob kultureller Urlaub an Italiens traumhaften Küsten, mittelalterliche Schlösser und Kirchen im Süden Englands oder Besuche der spannendsten Museen der Welt – Kulturreisen sind auf jeden Fall ein unvergessliches Erlebnis. Entdecken Sie hier Ihr Lieblingsreiseziel für Ihren Urlaub mit Kultur. Unabhängig davon, für welches Angebot Sie sich entscheiden: Mit den Kulturreiseveranstaltern unserer Leserreisen ist jeder Kultururlaub eine ganz besondere Bereicherung.
Hamburg & die Elbphilharmonie: Im Leben Christian Thielemanns hat es etwa seine Zeit gebraucht, bis sich der Dirigent und Spezialist für die sinfonische Hochromantik mit Gustav Mahler anfreunden konnte. Erst seit etwas mehr als einem Jahrzehnt und mit Bedacht hat er sich Mahler genähert. Ein Zeichen, wie ernst er dessen tief durchgeistigtes Schaffen nimmt. Man muss sich jedes Details bewusst machen, ist Thielemann sicher, und muss »feinste Schräubchen drehen, wo man glauben könnte, man greift tief in den Farbtopf«.
Hamburg & die Elbphilharmonie: Hommage an Farinelli: Er war einer der legendären Stars seiner Zeit, sie ist ein absoluter Star unserer Zeit: 2019 legte Cecilia Bartoli ihr Farinelli-Album vor, das dem wohl berühmtesten Kastraten der Barockzeit gewidmet ist. Sie erntete reichhaltig Lob: »Ihr Gesang verblüfft mit der seit Jahrzehnten konstanten Virtuosität und einer perfekten Ausgewogenheit von Raffinesse und emotionaler Unmittelbarkeit.« Ihr gelingt einfach alles. Bei den Großen Stimmen darf Cecilia Bartoli mit ihrer beeindruckenden Bühnenpräsenz auf keinen Fall fehlen!
Hamburg & die Elbphilharmonie: Rolando Villazón und Xavier de Maistre zählen zu den Topstars ihres Fachs. Denn es ist bei beiden nicht nur ein einziger musikalischer Weg, den sie beschreiten. Stilistische Erwartungshaltungen sind bei ihnen fehl am Platz. Mit Neugier und ansteckender Begeisterung nehmen sie regelmäßig andere Blickwinkel ein und öffnen der Musik neue Perspektiven. In ihrem ersten gemeinsamen Programm besuchen sie Villazóns mexikanische Heimat und kreieren einen außergewöhnlichen Liederabend – temperamentvoll, südamerikanisch!
Hamburg & die Elbphilharmonie: Wenn sich das Luzerner Sinfonieorchester, Dirigent Michael Sanderling und Klarinettist Andreas Ottensamer begegnen, bauen sie Brücken - nicht nur über die nationalen Grenzen ihrer Heimatländer hinweg. Nein, ausgehend von einer Neukomposition des angesehenen zeitgenössischen Komponisten Andrea Lorenzo Scartazzini schlagen sie auch einen Bogen von der Gegenwart in die Vergangenheit: zu Johannes Brahms Vierter Sinfonie. Den sanften Übergang vom Heute ins Gestern ermöglicht dabei Brahms Klarinettensonate Nr. 1 in der Bearbeitung für Orchester und Klarinette von Luciano Berio.
Hamburg & die Elbphilharmonie: Düster und bedrohlich beginnt dieser Abend, wenn die ersten Takte von Beethovens »Egmont«-Ouvertüre erklingen. Doch was folgt ist alles andere als ein Trauerspiel. Denn Beethovens Viertes Klavierkonzert lässt alle Schwermut sogleich verfliegen. Es ist ein lebensbejahendes Stück, das Klavier strahlt voller Zuversicht und lässt sich selbst von den schwarzmalerischsten Äußerungen des Orchesters im zweiten Satz nicht unterkriegen. Es ist fesselnd, wartet mit wunderschönen Melodien auf und lädt zum Träumen ein.
Hamburg & die Elbphilharmonie: Es liegen nur gut 20 Jahre zwischen Bruckners siebter Sinfonie und Schönbergs erster Kammersinfonie und doch ganze Welten: Diese unterschiedlichen sinfonischen Welten zu erkunden, ist für das Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia eine Herausforderung, die es nur allzu gerne annimmt. «Ich glaube, man muss als Musiker ein Chamäleon sein.», sagt Sir Antonio Pappano und verlangt von seinem römischen Spitzenorchester, mit jedem neuen Repertoire-Baustein die Klangfarben zu wechseln und über sich selbst hinauszuwachsen.
Hamburg & die Elbphilharmonie: Als »Schwarzbrot mit Austern und Kaviar« bezeichnete Edvard Grieg einst augenzwinkernd seine Musik. Die Mischung ist nahezu einzigartig, und sein Klavierkonzert das Werk, das diesen Stil in Perfektion verkörpert. Es bescherte dem 25-jährigen Komponisten den Durchbruch und die Anerkennung so renommierter Kollegen wie Franz Liszt, der die komplexe Partitur sogleich vom Blatt spielte. Ob Pianist Jan Lisiecki das auch gelang, ist nicht bekannt, aber durchaus denkbar, denn das schwelgerische Werk mit seinen Klangkaskaden zählt zu seinen Paradestücken.
Hamburg & die Elbphilharmonie: Zwei letzte Sinfonien von zwei Gleichgesinnten: Mit der Komponistenfreundschaft zwischen Johannes Brahms und Antonín Dvořák haben sich Jakub Hrůša und seine Bamberger Symphoniker in den letzten Jahren intensiv beschäftigt – daraus entstanden ist auch ihr hochgelobtes Doppelalbum mit Brahms‘ Vierter und Dvořáks Neunter Sinfonie.
Hamburg & die Elbphilharmonie: Inzwischen ist es sechs Jahre her, dass der sympathische Tscheche als Chefdirigent in Bamberg das Ruder übernommen hat. Eines seiner Langzeitprojekte mit dem Orchester: Brahms und Dvořák zusammenzubringen, an denen nicht nur die enge Künstlerfreundschaft über nationale Grenzen hinweg besonders ist. Sie symbolisieren auch die Historie des Bamberger Ausnahmeklangkörpers: Dessen Gründung 1946 durch geflüchtete deutsche und tschechische Musiker spiegelt ein Stück europäischer Geschichte.
Hamburg & die Elbphilharmonie: »Skrjabin komponiert, als würde er improvisieren«, verrät der Pianist Daniil Trifonov das Geheimnis des russischen Komponisten, der mit seiner Musik überhaupt erst dafür gesorgt hat, dass Trifonov sich als Jugendlicher ernsthaft für das Klavier interessierte. Was für ein Glück! Heute gehört der Wahl-New-Yorker zu den besten Pianisten und Skrjabin-Interpreten unserer Zeit.
Hamburg & die Elbphilharmonie: An seinen ersten Bruckner-Kontakt erinnert sich Christian Thielemann noch ganz genau. Bruckners Fünfte wirkte damals auf ihn wie ein Erweckungserlebnis. Es ist eines von Bruckners monumentalsten und gleichzeitig persönlichsten Werken. Aus dieser Bruckner-Leidenschaft ist eine überaus intensive Beziehung zwischen Dirigent und sinfonischem Werk geworden. Und Thielemann hat für seine Bruckner-Interpretation mit der Sächsischen Staatskapelle die für ihn besten musikalischen Partner zur Seite.
Hamburg und die Elbphilharmonie: "Meine Fünfte Sinfonie ist ein verfluchtes Werk", notierte Gustav Mahler frustriert nach der Uraufführung in Hamburg 1905. Heute zählt sie zu seinen beliebtesten und berühmtestes Werken, denn sie hat wirklich alles, was man sich in einer großen Sinfonie wünscht: Klangfülle, Leidenschaft, starke Kontraste – von den Musiker:innen wird höchste Virtuosität verlangt. Ein solches Meisterwerk weiß man bei den Wiener Symphonikern in besten Händen; ebenso wie Mozarts C-Dur-Klavierkonzert in seiner heiteren Schönheit bei Jan Lisiecki am Klavier mit seiner feinsinnigen Anschlagskultur bestens aufgehoben ist.
Hamburg und die Elbphilharmonie: »Es ist so, als wenn ich jetzt zu Ihnen ganz vertraut spreche – nicht für jeden zum Mithören, sondern eben wie zwischen Freund und Freund.« So klingt für Violinist Christian Tetzlaff die Canzonetta aus Tschaikowskys Violinkonzert. Dass man eine Verschnaufpause in diesem höchstanspruchsvollen Konzert auf jeden Fall braucht – steht dabei außer Frage.
Hamburg & die Elbphilharmonie: Fazil Say ist eloquent. Nicht nur mit Tönen, auch mit Worten kann er mitreißen und begeistern. Und geht es dann noch um Mozart, ist er kaum zu bremsen. Say bringt auf den Punkt, was Mozart ausmacht und lässt keinen Zweifel, dass man den Wiener Klassiker nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte.
Die Oberammergauer Passionsspiele sind das weltweit bekannteste Passionsspiel. In einer mehrere Stunden dauernden Aufführung stellen die Bewohner Oberammergaus die letzten fünf Tage im Leben Jesu nach. Erstmals wurde das Passionsspiel 1634 als Einlösung eines Gelübdes nach der überstandenen Pest aufgeführt.
Hamburg & die Elbphilharmonie: Seit 2002 ist der Österreicher Franz Welser-Möst Musikdirektor des Cleveland Orchestras. Und für das erste der beiden Konzerte im „Elbphilharmonie Sommer“ hat er Werke der Landsmänner Anton Bruckner und Alban Berg ausgewählt. Werden Sie Ohrenzeuge von Anton Bruckners kolossaler, dem „lieben Gott“ gewidmeten Neunten, die 1932 und damit erst 36 Jahre nach seinem Tod in München uraufgeführt wurde.
Hamburg & die Elbphilharmonie: Seit 2012 leitet der Kanadier Yannick Nézet-Séguin mit dem Philadelphia Orchestra eines der Flaggschiffe der US-amerikanischen Orchesterlandschaft. Trotzdem fühlt er sich nicht als Star. Wie mitreißend und einfühlsam zugleich er seine Rolle als Diener der Musik interpretiert, beweist er mit der georgischen Geigerin Lisa Batiashvili sowie Werken von Szymanowski, Chausson und Beethoven.
Hamburg & die Elbphilharmonie: 2008 übernahm der Österreicher Manfred Honeck die Leitung des Pittsburgh Symphony Orchestras. Und gleich mit dem Antrittskonzert, bei dem Honeck Mahlers Erste Sinfonie dirigierte, wurde diese neue musikalische Freundschaft besiegelt. Nun ist man mit genau dieser Mahler-Sinfonie sowie der Starpianistin Hélène Grimaud und dem von Jazz beeinflussten Klavierkonzert von Ravel zu Gast beim Elbphilharmonie Sommer.
Wie Poseidons Dreizack schiebt sich die Chalkidiki mit ihren Landzungen Kassandra, Sithonia und Athos weit hinaus in die Ägäis. Die Halbinsel zählt zu den attraktivsten Zielen auf dem griechischen Festland. Das Landesinnere lockt mit Natur und Kultur. Die Seele baumeln lassen und dazu auf Entdeckungstour gehen: Beides ermöglicht diese Reise.
Ausgewählte Hotels in sehr zentraler Lage, die altehrwürdige Königsstadt Krakau, die polnische Hauptstadt Warschau sowie Danzig und vieles mehr machen diese 8-tägige Rundreise zu einem einmaligen Erlebnis. Steigen Sie ein und reisen Sie in einer besonders kleinen Reisegruppe umweltbewusst mit der Bahn einmal quer durch Polen.
Insel-Hopping ist von Haus aus eine der schönsten „Sportarten“ für Entdeckertypen. Aber dieses Erlebnis kann noch gesteigert werden, indem man von einer kaum bekannten, ungewöhnlichen Insel zur nächsten hüpft und bei jeder ihren ureigenen Charme, ihre unterschiedliche Faszination erlebt! Springen Sie von Jersey nach Guernsey und Sark, vielleicht auch noch nach Herm, und gönnen Sie sich ein ziemlich einzigartiges Vergnügen: das Channel Island-Hopping.